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Sancta Colonia Dei Gratia Romanae Ecclesiae Fidelis Filia - Unsere Stadt
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Sie trug viele Namen!
Colonia Claudia Ara Agrippinensium - CCAA
Sancta Colonia Dei Gratia Romanae Ecclesiae Fidelis Filia - Das heilige Köln von Gottes Gnaden
Colonia Agrippina
Cöllen
Cölln
oder wie auch heute noch in der Mundart ihrer Bewohner liebevoll einfach nur:
Kölle
Es ist zwar nur bedingt richtig "unsere Stadt", da Wanda im Süden liegt und erst in aus unserer Sicht ferner Zukunft ein Teil Colonias wird, aber man identifiziert sich doch mit ihr.
Mit einer nahezu 2000jährigen Stadtgeschichte mag es nicht verwunderlich sein, dass man zumindest in der Theorie sehr viel zu erzählen hätte.
Was aber hier nunmehr zu finden sein soll, ist ein kleiner Einblick in die Stadt zu der Zeit in der unsere Lehnsritterdarstellung findet:
Anfang des 14 jahrhunderts, also vor rund 700 Jahren........
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Entstanden aus einer römischen Garnison entwickelte sie sich über die Jahrhunderte zu größten Stadt Deutschlands im Mittelalter (derzeit ist sie immerhin noch die viertgrößte) mit für die damalige Zeit unverschämten 30000 Einwohnern. Sie konnte sich mit einer riesigen Stadtmauer in die (jerusalemgleich) 12 Tore integriert waren dem Zugriff ihrer Neider entziehen und lockte immer mehr Leute an.
Seit den Zeiten Karl Martells Sitz der Erzbischöfe und seit 1164 im Besitz des Schreines der heiligen drei Könige der Köln zu einem Ziel für Massen an Pilgern machte, wurde 1248 mit dem Bau des Domes in seiner heutigen Form begonnen. Nicht umsonst trug sie den Namen Sancta Colonia - dat hillije Coellen. Eine Ehre die nur wenigen Städten zuteil wurde.
Allerdings ließen sich die Kölner damit etwas Zeit. Wie mit allem irgendwie. Erst 1880 wird er dann fertig gestellt werden und für Jahrhunderte ist der unvollendete Dom mit dem Baukran über den Turmrümpfen das Wahrzeichen Colonia Agrippinas.
So wie wir es kennen.
Wir, die Lehnsritter zu Wanda.
Seit 1259 hält Köln das Stapelrecht, was dazu führte, dass sich die Siedlung Zudendorp (seit 1008 eine Tagesreise südlich der Stadt zu finden) etablieren konnte, weil hier auf dem Weg rheinabwärts die Ladung vor Köln ausgeladen und auf dem Landweg um die Stadt herumtransportiert wurde (und übrigens in Leverkusen Opladen wieder aufgeladen wurde - Namen sind nicht nur Schall und Rauch). Denn Stapelrecht bedeutet dass schiffende Händler ihre Waren zunächst einmal in Köln für drei Tage feil zu halten hatten, eine Art frühes städtisches Vorkaufsrecht.
Eine Auseinandersetzung zwischen Johann von Brabant; der aus einer Erbfolgegeschichte über den Grafen Adolf von Berg seinen Anlass fand in kriegerische Aktionen zu treten- und dem Erzbischof zu Köln gipfelte nach 6 Jahren 1288 in der Schlacht von Worringen, die eine der blutigsten Schlachten des Mittelalter war. Immerhin schlugen gut 10000 Leute aufeinander ein und sehr sehr viele kamen nicht aus der Fühlinger Heide zurück an den heimischen Herd.
Danach war Köln nicht mehr die alte Stadt. Faktisch war sie "freie Reichsstadt". Ein Titel der ihr erst 1475 offiziell zugesprochen wurde, aber trotzdem war der Erzbischof seiner Macht beraubt und betrat die Stadt und den Dom nur zu religiösen Zeremonien. Die Gerichtsbarkeit über Leben und Tod jedoch blieb ihm.
Lachse schwammen zu dieser Zeit zu Hauf im Rhein auch wenn die Färber der Stadt schon in neuzeitlicher Manier ihre Abwässer einfach einleiteten. Zeitweise war es sogar untersagt seinem Gesinde öfter als 3 mal die Woche Lachs zu servieren. Undenkbar heutzutage.
Albrecht I. war König des Heiligen Römischen Reiches und wurde nach seiner Ermordung 1308 von Heinrich dem VII im Amt beerbt, als Papst regierte Clemens V. in Rom und in England saß Eduard II. auf dem Thron. Sohn von Eduard I. the Longshanks, genannt "der Hammer der Schotten" aufgrund seines unbarmherzigen Vorgehens gegen eben diese und Vater des berühmten Eduard III. der die Schlachten von Calais, Azincourt und Crecy im sog. 100jährigen Krieg schlug.
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Die Stadt
- die Stadt stank meist wie ein Jauchekübel - Kirchen gab es (und gibt es weiterhin) noch und nöcher und als (Gründungs-)Mitglied der Hanse gab es sowohl Wohlstand und Elend zugleich in der Stadt. ( Der hist. Roman "Tod und Teufel" von Frank Schätzing schildert die Zustände im damaligen Köln sehr gut - Empfehlung)
Die Gerichtsbarkeit lag weiterhin in Händen des Erzbischofs, der somit Richter über Leben und Tod war. Auf sein Geheiß wurden die Delinquenten "an den blauen Stein gestoßen" und zur Hinrichtung nach Melaten gebracht.
"Ich stoß dich an der blaue stein, do küss vater un mudder nimmie heim" war der Spruch den sie zu hören bekamen. "Du kommst Vater und Mutter nicht mehr heim" - "an den blauen Stein stoßen" war damals schon ein geflügeltes Wort...
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Die Menschen
Die bekannteste Familie zu dieser Zeit waren die Overstolzen. Sie bildeten einen Teil der Patrizier und hatten eine gewaltige Machtkonzentration innerhalb der Stadt inne.
Erstaunlich, was aus reichen Tuchmachern werden kann.
Frauen trugen seinerzeit keine Hosen. Es war ein todeswürdiges Vergehen Mannskleider zu tragen! Ebenso wurden die Haare verheirateter Frauen verhüllt,
Sie kamen "unter die Haube". Nur Huren und Schlampen zeigten mehr als Hände und Gesicht in der Öffentlichkeit.
Allenthalben war es heiratssuchenden Frauen gestattet sich relativ unverhüllt zu zeigen. So man etwas auf sich hielt.
Die großen Pestwellen lagen noch in der Ferne, wenn sie auch nicht mehr ewig auf sich warten ließen. Immerhin nahm man es ja mit der städtischen Hygiene nicht so genau.
Fäkalien wurden einfach auf der Strasse entsorgt und solange kein barmherziger Regenguss den Dreck aus der Stadt spülte waren die wohl einzigen Orte in der Stadt, die nicht erbärmlich zum Himmel stanken der Markt und die rheinnahen Gebiete abseits der Gerber- und Färberstätten, wo der Mief abziehen konnte bzw. weggespült wurde.
Hexen. Sie "gab es sicher" schon, aber sie interessierten keinen so recht. Der Kölner an sich ist eher phlegmatisch, fast schon stoisch in der Wahrung seiner Ruhe.
1446 gab es das erste urkundlich erfasste Verfahren und es dauerte immer noch geraume Zeit bis Katharina Henot den Weg auf den Scheiterhaufen fand.
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Neugart : Black Superstars 2 : 0 |
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Platz 2 Punkte 51 Tore 67 : 27 |
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Auswärts: Sv Grün Weiß Miltitz
8 Tabellenplatz |
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Frankfurt –
Wieder drei Punkte! Der FC Köln marschiert nach einem 2:1-Sieg gegen die Eintracht langsam aus dem Tabellenkeller.
Die Führung von Kölns Maniche (59.) glich Chris (76.) aus, bevor Marco Russ die Partie mit einem Eigentor (84.) entschied. Die Kölner feierten eine Woche nach dem Sieg beim Meister VfL Wolfsburg (3:2) ihren zweiten Auswärts-Coup in Folge.
Wer war gut, wer spielte schlecht: Hier die FC-Spieler bewerten!
Vor rund 45.000 Zuschauern stand der Ex-Schalker Altintop zwei Tage nach seiner Verpflichtung wie erwartet in der Startelf der Gastgeber. Der zunächst nur bis zum Saisonende verpflichtete türkische Nationalstürmer konnte aber lange Zeit kaum Akzente setzen und war als einzige Spitze zu oft auf sich allein gestellt.
Es sprangen zunächst kaum Torchancen für beide Teams heraus. Bezeichnend, dass Eintrachts Innenverteidiger Marco Russ die beste Gelegenheit der ersten Hälfte vergab, als er nach einer Ecke von Benjamin Köhler nur knapp über das FC-Gehäuse köpfte (37.).
Die Kölner, die nach wie vor auf Nationalspieler Lukas Podolski (Bandscheibenvorfall) verzichten mussten und bei denen Torjäger Milivoje Novakovic bis zur 70. Minute auf der Bank saß, taten sich zunächst schwer. Den einzigen ernstzunehmenden Kölner Schuss des ersten Durchgangs durch Adil Chihi parierte Frankfurts Keeper Oka Nikolov ohne Mühe (17.).
Erst nach dem Wechsel kamen die Gäste besser ins Spiel. Der emsige Chihi prüfte erneut Nikolov (53.), bevor dann auch Kölns Neuzugang Zoran Tosic eingewechselt wurde. Der Serbe war unter der Woche von Manchester United ausgeliehen worden. Das wirkte sich positiv auf das Spiel der Rheinländer aus: Nach einem Pass von Sebastian Freis schob Maniche aus halblinker Position zur Kölner Führung ein. Die Hessen erhöhten in der Folge zwar den Druck, blieben aber trotz des Ausgleichstores durch Chris vieles schuldig.
Bei der Eintracht überzeugten Abwehrchef Chris und mit Abstrichen Christoph Spycher. Chihi und Maniche verdienten sich bei Köln die besten Noten
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